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Kaufbeuren zeigt eindrucksvoll Solidarität mit der Ukraine

700 Menschen sind am 2. März dem Aufruf der Kaufbeurer SPD und den Bündnis90/Grünen gefolgt, kamen in die Kaiser-Max-Straße und zeigten ihre Solidarität mit der Ukraine.

Die Stadträtin Ulrike Seifert (Bündnis90/Grüne) verurteilte zu Beginn der Kundgebung den Überfall auf die Ukraine durch Russland scharf. Seifert sagte auch: „Es ist Putins Krieg, nicht der Krieg der Menschen in Russland gegen die Ukraine“.

Sie erinnerte eindrücklich daran, dass bei allen kriegerischen Auseinandersetzungen Frauen von Gewalt durch die Angreifer ausgesetzt sind, häufig auch sexualisierter Gewalt.

Bürgermeisterin Dr. Erika Rössler, die den Oberbürgermeister vertrat, rief Putin auf, den Krieg sofort zu beenden. Sie verurteilte den völkerrechtswidrigen Angriff auf´s Schärfste und geißelte den Krieg als menschenverachtend. Putin sei für unsagbares Leid verantwortlich, reiße Familien auseinander.

Für die Kaufbeurer Hilfsorganisation humedica berichtete Johannes Peter (Geschäftsführer) über bereits angelaufene Hilfsmaßnahmen. So werden hauptsächlich Nahrungsmittel und warme Decken verteilt. Auch medizinische Hilfe, werde den Flüchtenden zuteil, wo nötig.

An die Sorgen und Nöte der Kinder und Jugendlichen erinnerte Holger Jankovsky in seinem Statement. Jankovsky (Grüne) sprach in seiner Funktion als Jugendbeauftragter der Stadt Kaufbeuren. Er warnte vor drohender Traumatisierung und spitzte seine Ausführungen zu indem er den Menschen zurief: „Jeder der heute hier ist, zeigt, dass er nicht in Nationalitäten denkt, sondern in Menschen“.

Der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete Bernhard Pohl war ebenfalls zur Demo gekommen. Er sprach von einem starken Bild, das die große Menschenmenge im Herzen Kaufbeurens ergebe.

In ihrem Schlußwort ging die SPD-Stadträtin Catrin Riedl auf die Bedeutung des Krieges in der Ukraine für Europa ein und rief die Menschen auf, an weiteren Solidaritätsveranstaltungen teilzunehmen.